Kompetenzorientierte Konzepte zur Filmbildung von Schüler*innen und Lehrenden

Kompetenzorientiertes Konzept zur Filmbildung von Lehrenden in der digitalen Welt

Nach fachlicher Beratung mit Expert*innen hat der Arbeitskreis Filmbildung (AKF) im Rahmen der Länderkonferenz MedienBildung (LKM) ein gemeinsam mit VISION KINO erarbeitetes Konzept für die Filmbildung von Lehrer*innen vorgelegt. Beschrieben werden darin die Kompetenzen, die Lehrende zur Vermittlung umfassender Filmbildung in der digitalen Welt benötigen – gegliedert nach den fünf Kompetenzbereichen "Film in der Mediengesellschaft", "Filmanalyse und Filmgeschichte", "Filmproduktion und Präsentation", "Filmsozialisation" und "Filmpädagogik/-didaktik".
 
Das Konzept zielt auf die Entwicklung der Filmbildungskompetenzen von Studierenden und Lehrenden, die in schulischer Filmbildung tätig sein werden oder es bereits sind, und soll damit einen Beitrag zu ihrer phasenübergreifenden Qualifizierung leisten. Es richtet sich an Entwickler*innen filmbezogener Aus- und Fortbildungscurricula ebenso wie an Verantwortliche für die Umsetzung entsprechender Bildungsangebote auf den Ebenen der Universität, des Landes und der Schule.
 
Das Konzept wird auch bei einer Gesprächsrunde des Kongresses "Vision Kino 20", der vom 25.-27.11.2020 in Erfurt stattfindet, zur Diskussion gestellt werden.

Kompetenzorientiertes Konzept zur Filmbildung von Schüler*innen

Gemeinsam mit Vertreter/innen aus den zuständigen Landesinstituten für Schule und Medien, die im Arbeitskreis Filmbildung der Länderkonferenz MedienBildung zusammen arbeiten, hat VISION KINO ein im Jahr 2015 aktualisiertes Filmbildungskonzept mit spiralcurricular abgestuften Kompetenzerwartungen nach verbreiteten Bildungsabschlüssen der Primarstufe sowie der Sekundarstufen I und II vorgelegt.Das Konzept ist mit Experten/innen aus Schulpraxis, Lehreraus- und -fortbildung in den Ländern sowie mit Fachdidaktikern/innen und Filmwissenschaftlern/innen beraten und abgestimmt worden. In vier miteinander verbundenen und sich teilweise auch überschneidenden Kompetenzbereichen „Filmanalyse", „Filmnutzung", „Filmproduktion und Präsentation" und „Film in der Mediengesellschaft" werden wesentliche Aspekte des Handlungsfeldes Film als Aufgaben schulischer Filmbildung ausdifferenziert. Die filmdidaktisch entwickelten Kompetenzbeschreibungen sind vielfältig integrierbar in Rahmen- und Fachlehrpläne der Länder. Das Konzept bietet grundlegende Bausteine, um im Zuge von Lehrplannovellierungen Filmbildungsinhalte schrittweise umzusetzen. Lehrer/innen können die Kompetenzformulierungen als Orientierungshilfe für Aufgabenstellungen filmischen Lernens nutzen.

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